Die 1951 gegründete Duftkollektion von Hermès spiegelt die Handwerkskunst und Raffinesse wider, für die das französische Modehaus bekannt ist. Die Marke schuf ihr Universum mit einem kleinen Kreis außergewöhnlicher Parfümeure, von denen jeder eine unverwechselbare Handschrift besitzt. Von 2004 bis 2016 prägte Jean-Claude Ellena mit seinem minimalistischen, kristallklaren Stil die moderne Linie. Er kreierte Ikonen wie Terre d'Hermès, Voyage d'Hermès, die Hermessence-Linie und die Jardin-Kollektion, in denen Licht, Raum und edelste Inhaltsstoffe zu purer Poesie verschmelzen. Seine Kompositionen wirken transparent und präzise und hinterlassen einen langen, eleganten Nachhall auf der Haut.
Seit 2016 prägt Christine Nagel das Haus mit wärmeren, vielschichtigen Düften wie Twilly d'Hermès und H24. Sie strebt nach einem Gleichgewicht zwischen Modernität und Sinnlichkeit und legt dabei Wert auf nachhaltige Rohstoffbeschaffung und innovative Extraktionsverfahren. Die Wurzeln des Hauses reichen jedoch viel weiter zurück, mit Beiträgen von Meistern wie Guy Robert, Edmond Roudnitska, Jean-Louis Sieuzac und Olivia Giacobetti. Ihre Kreationen, von Calèche über Eau d'Hermès bis hin zu Hiris, bilden ein lebendiges Archiv französischer Parfümerie. So definiert Hermès seinen eigenen Luxusbegriff immer wieder neu: zurückhaltend, präzise und unvergesslich.
